Mit seiner Serie von acht ungeschlagenen Spielen hat sich der FC Schalke 04 im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Dennoch hängen die Königsblauen weiterhin tief im Tabellenkeller. Vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen nach der Länderspielpause stehen sie auf dem 17. Tabellenplatz.
Geht es nach Real-Madrid-Star Toni Kroos, werden sich die Schalker nicht mehr retten können - und am Ende der Saison den erneuten Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen. "Ich glaube, dass Stuttgart und Schalke absteigen. Das ist mein Gefühl", sagte der Ex-Nationalspieler im Podcast "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt.
Wobei auch Kroos der Aufwärtstrend bei S04 nicht verborgen geblieben ist. "Das sah ja schon mal ganz anders aus." Als gefährdet sieht der 33-Jährige zudem die TSG Hoffenheim.
"Auf die Frage, wer keinen Abstiegskampf kann, wäre mir als erstes Hoffenheim eingefallen, weil ich sie dort am wenigsten erwartet habe", sagt Kroos über die Kraichgauer, die sich seit dem vergangenen Herbst im freien Fall befanden, zuletzt aber ein Lebenszeichen mit dem ersten Sieg nach 14 Spielen (3:1 gegen Hertha) sendeten. "Wenn es bei Hoffenheim auf die letzten drei, vier Spiele zu geht und sie noch unten drin hängen, werden sie ein Problem kriegen."
Ähnlich bewertete Felix Kroos die Lage im Kampf um den Ligaverbleib. Er zählte neben Schalke und Stuttgart auch Hertha BSC zum Kreis der größten Abstiegskandidaten. "Wenn ich die Tabelle sehe, machen die Drei das unter sich aus. Auch von der Art und Weise, wie sie spielen."
Zudem müsse man sich um dem 1. FC Köln sorgen, so der 32 Jahre alte Ex-Profi, der für Werder Bremen und Union Berlin 80-mal in der Bundesliga auflief. "Von Platz 13 bis 18 ist es relativ offen." Kroos' Fazit: "Wir haben in der Bundesliga wieder eine spannende Konstellation."